Beschreibung
© signotec GmbH Anzeige in Originalgröße 80 KB - 747 x 550 Das klassische COM-Port Mapping stellt einen Standard zum Durchreichen von am Thin-Client angeschlossenen Geräten in die Terminal Session (Citrix und RDP) dar. Durch die breite Unterstützung wird das COM-Port Mapping auch heute noch gerne verwendet.
Beim COM-Port Mapping wird das Gerät direkt via USB am Client angeschlossen. Über einen Hardware internen USB-Seriell-Wandler (FTDI) oder den signotec VCOM-Treiber findet die Kommunikation über einen virtuellen COM-Port statt, welcher sich auch vom Terminalserver aus erreichen lässt.
Besonderheiten
- Neuere Versionen von Server Betriebssystemen deaktivieren das COM-Port Mapping per Standard, so dass dieses separat wieder aktiviert werden muss.
- Bei Verwendung erfolgt die Suche nach signotec Unterschriftenpads an einem COM-Port.
Kompatibilität
Durch Verwendung eines Standards ist die Verwendung sowohl in Citrix als auch in Microsoft RDP Sitzungen möglich. Es müssen ggf. serverseitig Einstellungen vorgenommen werden, um das Weiterleiten der Ports zu ermöglichen.
FTDI und VCOM-Port Treiber
Die meisten signotec Geräte können mit einem Hardware-internen USB-Seriell-Wandler (FTDI Chip) geliefert werden. Das Gerät wird dabei normal über einen USB-Anschluss mit dem PC verbunden, doch es wird vom Betriebssystem als COM-Gerät erkannt und kann als solches verwendet werden. Zur Verwendung von FTDI Geräten ist die Installation des FTDI Treibers Voraussetzung. Der große Vorteil von FTDI ist, dass es sich um einen allgemeinen Standard handelt und der Treiber bereits auf vielen Thin-Clients standardmäßig installiert ist oder sich über Windows Update automatisch installiert. Ob Sie ein FTDI Gerät haben, kann anhand der Artikelnummer festgestellt werden. Diese beinhaltet ein "FT", bspw. "ST-GERT-3-UFT100".
Wenn Sie ein signotec Unterschriftenpad ohne FTDI Chip haben, so können Sie als Alternative auch den signotec VCOM-Treiber verwenden. Hierbei handelt es sich um einen Treiber, der auf Seiten des Betriebssystems (nicht Hardware-seitig) das USB-Signal in einen virtuellen COM-Port wandelt, welcher äquivalent zum FTDI Standard verwendet werden kann.
Vorteile und Nachteile
Die Verbindung von Geräten mittels COM-Port Mapping hat diverse Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Unterstützung von Citrix und RDP Umgebungen
- Einfache Installation durch FTDI Standard
- VCOM-Treiber zum Durchschleifen von nativen HID-/WIN-USB Unterschriftenpads
- Unterstützung des Microsoft RDP High-Speed VCOM Modus
Nachteile:
- Vergleichsweise langsame COM-Verbindung
- Mapping muss aktiviert und konfiguriert werden
Treiber-Download
Falls Sie ein FTDI Gerät haben und der Treiber nicht vorinstalliert ist oder automatisch über Windows Updates installiert wurde, können Sie diesen auch manuell herunterladen und installieren. Wenn Sie kein FTDI Gerät besitzen, so können Sie den alternativ verfügbaren VCOM-Treiber verwenden.
Der FTDI Treiber ist kostenfrei und jederzeit erhältlich.
Der VCOM-Treiber ist auf ausgewählten Partnersystemen kostenfrei vorinstalliert. Alternativ muss der Treiber lizenziert werden. (Demo verfügbar)
Die jeweiligen Treiber können direkt von unserer Webseite heruntergeladen werden.
Zum Treiber Download-Bereich